Mittwoch, 23. März 2011

große Januarreise nach Peru und Bolivien

Alpakas können spucken !

erst vor 100 J. wiederentdeckt: Die Inkafestung Machu Picchu
Foi bastante tempo que eu noa escrevi nada
- verdammt lang her, seitdem ich etwas geschrieben habe -

Meinen Urlaub habe ich für 4 Wochen mit 2 anderen Weltwärtslerinnen in Peru und Bolivien verbracht.
Die Länder unterscheiden sich wirklich sehr von Brasilien, nicht nur wegen der spanischen Sprache.
Von den Anden mit Schnee, über die "Wüstenstadt" am Pazifik Lima, zur wolkenverhangenden Inkafestung in Cusco, bis in das 4000m hohe gelegenne La Paz in den Regenwald Nordboliviens auf einer Pampatour. Kurz und knapp, ich habe wirklich viel erlebt. Ich werde die ruckeligen Busfahren, nie vergessen, denn da wir auf unser Budget geschaut haben, reisten wir die meiste direkt mit dem Volk in Bussen, die sich nicht gerade für ihren hochwertigen Komfort ausgezeichnet haben, nein eher für ihre Geländegängigkeit. Denn unsere Reise- und Aufbruchszeit wurde lediglich vom Wetter und den Straßenverhältnissen bestimmt. Denn besonders Bolivien besteht zum größten Teil aus Sandstraßen und dann sind während der Regenzeit Überschwemmungen unberechenbar.
Aber letztendlich hat alles sehr gut geklappt. Wir haben gelernt, dass man höchstens einen Tag im Voraus planen kann und sich von der Gelassenheit und Spontaneität noch mehr anstecken lassen muss.
Die Reiseroute war wie folgt:
Belém - Porto Velho (Flugzeug)
Porto Velho - Rio Branco - Puerto Maldonado - Cusco (Bus)
Cusco - Lima (mit dem Bus durch die Anden, im Schnee stecken geblieben)
Lima - Cusco (Bus, wieder 21 Stunden)
Cusco - Puno am Titicacasee (Bus)
Puno - La Paz (Bus)
La Paz - Rurrenabarque (Horrortrip mit Bus)
Rurrenabarque - Guayamerin
Guayamerin - Porto Velho
Porto Velho - Belém (Flugzeug)

7898 KILOMETER mit dem Bus ,sagt Google maps!

Busse sind in Lateinamerika ganz gewöhnliche Reisemittel, denn Bahnverbindungen gibt es kaum. Alle reisen, wenn sie denn reisen mit Bussen. Zudem lässt sich eine Übernachtung sparen, wenn man nachts fährt. Irgendwann gewöhnt man sich an das ganze Schunkeln.
Als ich dann nach 4 Wochen Bagpacking wieder in meinem zuhause in Belém ankam, war das wirklich ein Gefühl der Rückkehr. Gewohnte Gebäude, Menschen, Geräusche und Gerüche.

Ich habe auch gemerkt, nun bin ich wirklich angekommen. Wenn ich schon solche Dinge fühle...

Nun lebe und arbeite ich mit einer anderen Studentin aus Bayern zusammen, Sie heißt Isabell und studiert "Lateinamerika-Studien". Sie macht ein Praktikum und ist nun anstelle von Medea zusammen mit mir in den Projekten.

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